T-DSL für Einsteiger - Mehrere PCs an einen T-DSL-Anschluss

Um mehrere Computer über einen Anschluss zu versorgen, gibt es verschiedene Varianten.

1.) Die günstigste und zugleich schlechteste Variante ist das ICS (Internet-Connection-Sharing), welches von WinME und WinXP angeboten wird. Wir wollen die Installation von ICS hier nicht beschreiben, sondern nur dokumentieren: Ein PC (der Server) wird mit dem DSL-Zugang verbunden, der zweite PC (Client) mit dem Server. Nun muss der eine PC (Server) natürlich immer an sein und auch die Internetverbindung bereitstellen, damit der Client auch darauf zugreifen kann. Dies birgt eine ganze Reihe von Schwierigkeiten in sich und sollte wirklich nur als absolut letzte Methode angesehen werden. Es ist natürlich die günstigste Lösung, da man lediglich 2 oder 3 Netzwerkkarten benötigt (2 Netzwerkkarten bei internen oder USB-DSL-Modem, 3 Netzwerkkarten bei LAN-Modem.

2.) Die sparsame und einfachste Methode ist der Netzwerkhub. Dies funktioniert jedoch nur, wenn ein externes LAN-DSL-Modem eingesetzt wird. Da das mitgelieferte Kabel zwischen DSL-Modem und PC gekreuzt geschaltet ist, können Sie es jedoch nicht ohne Weiteres verwenden. entweder Sie haben Glück, und Ihr Netzwerkhub hat ein Eingang, der Sich umschalten lässt (kleiner Taster mit der Kennzeichnung X) oder Sie kaufen einfach ein normales Netzwerkkabel nach und verwenden das neue Kabel zwischen DSL-Modem und Hub. Die Übrigen PCs werden alle normal per Netzwerkhub verbunden. Jeder PC bekommt seine eigene IP (192.168.0.2, 192.168.0.3 u.s.w.). Auf jeden PC wird nun die T-Online-Software installiert. Danach können alle unabhängig voneinander aber nicht gleichzeitig ins Internet.

3.) Die beste aber etwas teurere Methode funktioniert mit einem DSL-Router. Solche Geräte bekommen Sie inzwischen für ca. 130,00 - 180,00 Euro. Wer aber öfter und auch gleichzeitig ohne Absprache mit verschiedenen PCs ins Internet will, hat hier sein Geld gut angelegt. Der Anschluss üblicher 4-Port-DSL-Router für den Heimbereich ist sehr einfach. Hardwaretechnisch wie bei 2.) beschrieben, die T-Online-Software können sie sich aber sparen, soweit sie diese nicht für Email, Onlinebanking oder Anderes Nutzen wollen. DfÜ-Netzwerk-Einträge brauchen sie dabei auch nicht. Bei der Routerkonfiguration gehen Sie nach Anleitung vor, meist gibt es schrittweise Assistenten, die Ihre Ihnen von T-Online zugesandten Verbindungsdaten abfragen und im Router fest speichern. Nicht mehr das DFÜ-Netzwerk des PCs oder die T-Online-Software nimmt die Verbindung auf, sondern der Router ganz allein. Unter "Internetoptionen" (in der Systemsteuerung von Windows oder im Extra-Menü im Internet Explorer) stellen Sie einfach das Register auf "keine Verbindung wählen". Nun wird der Computer so behandelt, als wäre er fest mit dem Internet verbunden. Den Rest erledigt der Router allein. Dies gilt für alle angeschlossenen PCs. Ganz nebenbei bietet der DSL-Router meistens noch eine eingebaute Firewall, die den PC vor Angriffen von Außen schützt.

Auf der nächsten Seite lesen Sie: Verscheide Fragen, die immer wieder auftauchen

 <<<   1  -  2  -  3  -  4  -  5  -  6  -  7  -  8     >>>